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Archiv für Juli, 2017

Klassenkämpfe in der BRD 2. Teil: 1990-2017

Unsere neue Broschüre: „Klassenkämpfe in der BRD 2. Teil: 1990-2017“ (ca. 128 Seiten) von Soziale Befreiung ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

Einleitung

I. Der Klassenkampf von oben
1. Die Vermehrung des bundesdeutschen Nationalkapitals
2. Produktives und „unproduktives“ proletarisches Elend
3. Privatisierung und Vernichtung des ostdeutschen Kapitals
4. Privatisierung in der Alt-BRD
5. Die bundesdeutsche Politik gegen das Proletariat
6. Kapitalistische und politische Repression

II. Einige Klassenkämpfe von unten
1. Klassenkämpfe in der proprivatkapitalistischen DDR
2. Klassenauseinandersetzungen in der ostdeutschen Kaliindustrie
3. Der Streik für die 35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Metallindustrie
4. Opel Bochum
5. Die Schließung von AEG Nürnberg
6. Der Streik bei Gate Gourmet Düsseldorf
7. Gewerkschaftlich geführter Klassenkampf und Tarifschacher der GDL
8. BSH Berlin
9. Klassenkampf und „selbstverwaltete“ Warenproduktion bei Bike Systems (Nordhausen)
10. Klassenkampf und „Anarcho“-Reformismus beim Kino Babylon
11. Streiks bei den Sozial- und Erziehungsdiensten
12. Der Streik bei Neupack
13. Klassenkämpfe bei der Charité
14. Klassenkämpfe im Einzel- und Versandhandel
15. Der Streik bei der Deutschen Post
16. Klassenkämpfe im Flugverkehr 2016
17. Klassenkämpfe der LehrerInnen
18. Klassenkämpfe hinter Gittern

III. Sozialrevolutionäre Perspektiven
1. Notwendigkeiten und Möglichkeiten der sozialen Revolution
2. Objektive und subjektive Bedingungen einer siegreichen Weltrevolution
3. Die Herausbildung sozialrevolutionärer Strömungen

4. Opel Bochum

Die Verschiebung des Einflusses zwischen den verschiedenen Branchen der kapitalistischen Ökonomie kommt auch in der Verschiebung der Klassenkampfaktivität der unterschiedlichen Teile des Proletariats zum Ausdruck. Das klassische Industrieproletariat stagniert oder geht zahlenmäßig sogar zurück, während das moderne Dienstleistungsproletariat anwächst. Diese Verschiebung macht sich auch in unserer Broschüre bemerkbar. Während im 1. Teil: 1945-1989 noch der Klassenkampf des Metallproletariats inhaltlich die Broschüre dominiert, kommt im 2. Teil: 1990-2017 die wachsende Bedeutung des Dienstleistungsproletariats zum Ausdruck. Der Strukturwandel der kapitalistischen Wirtschaft brachte auch die Zerstörung vieler traditioneller Ausbeutungsplätze und ganze Betriebsschließungen in der metallverarbeitenden Industrie mit sich. Die IG-Metall-Bonzokratie und die Betriebsratsfürsten waren natürlich dazu bereit, die Angriffe der kriselnden Einzelkapitale auf die Belegschaften grundsätzlich mitzutragen, aber ein wenig „sozialverträglich“ abzufedern. Mehr…