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Archiv für die Kategorie ‘kommunismus’

Neue Broschüre: Reformation und städtisch-bäuerliche Revolten

26. April 2024 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre „Reformation und städtisch-bäuerliche Revolten I“ (ca. 140 Seiten) von Soziale Befreiung ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung

I. Die europäische Übergangsperiode vom Feudalismus zum Industriekapitalismus

1. Der europäische Feudalismus

2. Die kleinbürgerliche Warenproduktion in den Städten

3. Das Handelskapital

4. Das Verlagssystem

5. Die kapitalistische Ausbeutung der Lohnarbeit

6. Die Manufakturen

7. Die Verbürgerlichung des Grundbesitzes und die Entwicklung des Agrarkapitalismus

8. Die politische Herrschaft des Handelskapitals in den Städten

9. Der Absolutismus

10. Die europäische als Teil der globalen Übergangsperiode zum Industriekapitalismus

II. Die Reformation

1. Die christliche Religion

2. Die christlichen Kirchen als in die Staaten integrierte Ausbeuterorganisationen

3. KetzerInnen

4. Die Hussiten-Bewegung

5. Martin Luther

6. Die Revolte des Kleinadels

7. Die Reformation durch die Obrigkeiten

8. Die relative innerweltliche Askese der Reformation als Ideologie der Kapitalvermehrung

9. Der kleinbürgerlich-radikale Flügel der Reformation

10. Die Entwicklung des kleinbürgerlichen Radikalismus nach der Reformation

11. Die proletarisch-revolutionäre Überwindung der Religion

12. Die sozialrevolutionäre Zerschlagung der christlichen Kirchen

III. Die kleinbürgerlich-radikale Reformation in den Städten

1. Armer Konrad

2. Die kleinbürgerlich-radikale Reformation in den Städten vor und während der

bäuerlichen Revolten von 1524-1526

3. Das Täuferreich von Münster

IV. Bäuerliche Revolten

1. Die Bundschuh-Bewegung

2. Die Entwicklung bäuerlicher Revolten während der Reformation (1524-1526)

3. Der Verlauf der bäuerlichen Revolten

4. Die zwölf Artikel von Memmingen

5. Die Ideologie der bäuerlichen Revolten

6. Die Folgen der Niederschlagung der bäuerlichen Revolten

8. Die relative innerweltliche Askese der Reformation als Ideologie der Kapitalvermehrung

Zum Kern des klassischen Calvinismus gehört die Ideologie der doppelten Prädestination. Nach dieser legte Gott in seinem ewigen Ratschluss bereits vor der Erschaffung der Welt fest, welche einzelne Menschen von Gott erwählt und welche der ewigen Verdammnis zum Opfer fallen würden. Dieser erbarmungslose Gottesfetischismus, der den einzelnen Menschen völlig zum ohnmächtigen Spielball einer eingebildeten göttlichen Macht machte, passte zur „Kirchenzucht“ des Calvinismus wie die Faust auf das Auge.

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Neue Broschüre: Das Elend der Kapitalvermehrung I

7. Februar 2024 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre „Das Elend der Kapitalvermehrung I“ (ca. 138 Seiten) von Soziale Befreiung ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung

Die sozialstaatlich-karitative Verwaltung des kapitalistisch produzierten Elends

I. Die kapitalistisch-politische Produktion des Elends

1. Die kapitalistisch-politische Ausbeutung der Lohnabhängigen

2. Die „Freisetzung“ auf den Arbeitsmärkten

3. Die Ruinierung von produktions- und handelsmittelbesitzenden KleinbürgerInnen

4. Elend und „Armut“

II. Die sozialpolitische Verwaltung des Elends

1. Der Soziallohn

2. Sozialstaatliche Transferzahlungen an Langzeitarbeitslose

3. Der Sozialstaat als Gewaltapparat

4. Die Integration der institutionalisierten ArbeiterInnenbewegung in den Sozialstaat

5. Die UNO als globales Sozialamt

III. Die menschlichen Objekte der sozialstaatlichen Elendsverwaltung

1. Erkrankte Menschen

2. Menschen mit Behinderung

3. Kinder und Jugendliche

4. RentnerInnen

5. Erwerbslose Menschen

6. Fliehende und geflohene Menschen

7. Inhaftierte Menschen

Immobilieneigentum, Mietverhältnisse und Obdachlosigkeit

1. Das Eigentum an Wohnungen

2. Mietverhältnisse

3. Obdachlosigkeit

4. Staatliche Bau- und Mietenpolitik sowie Obdachlosenverwaltung

5. Wohn- und mietenpolitischer Sozialreformismus

6. Die sozialrevolutionäre Lösung der Wohnungsfrage

Die Digitalisierung der Kapitalvermehrung

I. Gesellschaftliche Aspekte der Digitalisierung

1. Wissenschaftlich-technische Aspekte der Digitalisierung

2. Sozialökonomische Aspekte der Digitalisierung

3. Sozialpsychologische Aspekte der Digitalisierung

II. Der kapitalistische Staat und die Digitalisierung

1. Die Digitalisierung der staatlichen Infrastruktur

2. Die Optimierung der staatlichen Überwachung

3. Die staatliche Subventionierung und Regulierung des digitalen Privatkapitals

4. Die zwischenstaatliche Konkurrenz um die Digitalisierung

III. Klassenkampf und Digitalisierung

1. Die Digitalisierung als Instrument im Klassenkampf von oben

2. Die Digitalisierung und der Klassenkampf der Lohnabhängigen und prekären Selbständigen

3. Obdachlosigkeit

Das Elend für große Teile des Weltproletariats, die sich den Bau eines eigenen Hauses entweder nicht leisten können oder wollen, besteht also im Mangel an bezahlbaren Mietwohnungen. Ein Mangel, der sich grundsätzlich nur sozialrevolutionär durch die Aufhebung des Wohnungsmietverhältnisses als Teil der Ware-Geld-Beziehungen lösen lässt (siehe Kapitel 6 dieser Schrift).

Zum sozialen Elend des Weltproletariats gehört auch die Obdachlosigkeit. Dies ist eine globale Lebenslage, in der Menschen keinen festen Wohnsitz haben und im öffentlichen Raum, im Freien oder in Notunterkünften übernachten. In den Industriestaaten ist die Mehrzahl der obdachlosen Menschen männlich. Unter den alleinstehenden Obdachlosen sind etwa 80 Prozent Männer. In der BRD hatten 2022 607.000 Menschen nach Angaben der regierenden Charaktermasken dieses Staates keine eigene Wohnung. Ganz ohne Unterkunft auf der Straße lebten in diesem Land rund 50.000 Menschen.

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Für eine revolutionäre Antikriegsposition!

20. Januar 2024 Keine Kommentare

Die extreme Verschärfung der zwischenstaatlichen Konkurrenz

Die internationale Staatengemeinschaft des Weltkapitalismus beruht auf der kooperativen Konkurrenz und der konkurrenzförmigen Kooperation der kapitalistischen Nationen. Letztere sind Zwangsgemeinschaften aus Kapital und Lohnarbeit, die durch die nationalistische Ideologie und die Praxis des Nationalstaates am Leben gehalten werden. Nationen sind also Scheingemeinschaften aus AusbeuterInnen und Ausgebeuteten, UnterdrückerInnen und Unterdrückten.

Der Nationalismus nutzt der herrschenden kapitalistischen Klasse, der Bourgeoisie (KapitalistInnen, WirtschaftsmanagerInnen, hohe BerufspolitikerInnen und SpitzenbeamtInnen des Staates), um die Lohnabhängigen in der zwischenstaatlichen Konkurrenz gnadenlos zu verheizen.

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Neue Broschüre: Kritik der globalen Politik II

5. November 2023 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre „Kritik der globalen Politik II“ (ca. 137 Seiten) von Soziale Befreiung ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung

Der Nationalismus als Grundlage bürgerlicher Politik

I. Allgemeine Betrachtung

1. Bürgerliche Realpolitik ist nationalkapitalistisch

2. Kleinbürgerliche Protestpolitik kann nicht antinational sein

3. Sozialrevolutionäre Antipolitik ist antinational!

II. Über Wanderungsbewegungen und Querfronten

1. Der politische Geisterfahrer Jürgen Elsässer

2. Linksnationalistin Wagenknecht

3. Ernst von Salomon – ein historischer Querfrontler

4. Rechts- und LinksnationalistInnen gegen die extreme Mitte

III.Internationalismus

1. Internationalistische Unterstützung von Russland oder der Ukraine

2. Kriegsgeile Baerböcke (m/w/d)

3. Nationalpazifismus

Globale Kooperation und Konkurrenz der Nationen (2020-2023)

I. Ökonomie

1. Die globale Interaktion der Nationalkapital

2. Kapitalistische Krisendynamik, zwischenstaatliche Konkurrenz und Klassenkampf

3. Wirtschaftskriege

4. Ökonomische Aspekte des Ukrainekrieges

II. Außenpolitik und Diplomatie

1. Der zweite Kalte Krieg

2. Kooperation und Konkurrenz im Block des kollektiven Westens

3. Die diplomatische Offensive des chinesischen Imperialismus

4. Das Lavieren zwischen den Blöcken

III. Ideologie und Propaganda

1. „Demokratie gegen Autoritarismus“

2. „Antikolonialismus“ und „Antiimperialismus“

3. Antifaschismus als Kriegsideologie

4. Feminismus als Kriegsideologie

5. Inszenierung und Ästhetisierung des imperialistischen Gemetzels

IV. Aufrüstung, Säbelrasseln und Krieg

1. Der Rüstungswettlauf

2. Atomare Aufrüstung, Manöver und Provokationen

3. Das Gemetzel in der Ukraine

4. Der Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien

5. Der Krieg im Jemen

6. BürgerInnenkriege, Militärputsche und imperialistische Interventionen

V. Nationalistische Konflikte innerhalb von Staaten und besetzten Gebieten

1. Türkischer gegen kurdischen Nationalismus

2. Zionismus gegen palästinensischen Nationalismus

3. Marokko als Besatzer der Westsahara

4. Nationalistische Konflikte in Großbritannien

3. Nationalpazifismus

Das große Ideal des Pazifismus ist Frieden innerhalb und zwischen den Nationen. Der bürgerliche Frieden ist sowohl innerhalb der als auch zwischen den Staaten real nur die nichtmilitärische Form des Konkurrenzkampfes aller gegen alle, der in der Ökonomie der kapitalistischen Warenproduktion wurzelt, aber alle Poren dieser tollen Gesellschaft durchdringt.

Der Pazifismus will Frieden zwischen den Nationen, er ist also strukturell national. Er will Frieden innerhalb des Kapitalismus. Der Pazifismus ist zwanghaft prokapitalistisch. Er will friedliche Kooperationen zwischen den Staaten. Der Pazifismus ist prostaatlich. Er fordert die freiwillige Selbstabrüstung der Staaten und entwaffnet praktisch-geistig auf diese Weise das klassenkämpferische Weltproletariat. Denn es kann real nur eine mögliche Abrüstung geben – die weltrevolutionäre Zerschlagung aller Staatsapparate. Der Pazifismus nimmt an der Befriedung des Weltproletariats teil – und ist damit struktureller Teil des kapitalistischen Klassenkrieges.

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Neue Broschüre: Revolutionäre Kritik des Trotzkismus

9. August 2023 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre „Revolutionäre Kritik des Trotzkismus“ (ca. 137 Seiten) von Soziale Befreiung ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung

Paul Mattick, Bolschewismus und Stalinismus

Konkurrenten um die Macht

Die Bolschewisten und die Spontaneität der Massen

Die Partei-„Maschinerie“

Trotzki, ein Apologet des Stalinismus

Das Resultat: Staatskapitalismus

Willy Huhn, Trotzki und die proletarische Revolution

Fabrikräte und Arbeiterkontrolle

Anmerkungen des Verfassers

Willy Huhn, Trotzkis Bonapartismus 1918 bis 1923

Anmerkungen des Verfassers

Willy Huhn, Zur Theorie des „Arbeiterstaates“ in Russland

Anmerkungen des Verfassers

Nelke, Der Trotzkismus – eine Ideologie der Kapitalvermehrung

1. Der klassische Marxismus zwischen antikapitalistischer Kritik und nationalkapitalistischer Politik

2. Revolution und Konterrevolution in „Sowjet“-Russland (1917-1921)

3. Der Marxismus-Leninismus als staatskapitalistische Ideologie und Praxis

4. Der Trotzkismus als oppositionelle staatskapitalistische Ideologie

5. Wie der Trotzkismus den Privatkapitalismus reproduziert

6. Trotzkismus und Krieg

Nelke, Über Paul Mattick und Willy Huhn

1. Die Entwicklung des Rätekommunismus in Deutschland und in den Niederlanden

2. Paul Mattick

3. Die Schrift Bolschewismus und Stalinismus

4. Willy Huhn

5. Huhns Schriften gegen den Trotzkismus

Wie der Trotzkismus den Privatkapitalismus reproduziert

Innerhalb des Privatkapitalismus betrieb und betreibt der Trotzkismus eine Politik des gewerkschaftlichen und parlamentarischen Sozialreformismus einschließlich von Einheitsfronten mit der Sozialdemokratie und dem Marxismus-Leninismus. Besonders letzteres war selbstmörderisch. So war der Trotzkismus in Vietnam in den 1930er Jahren relativ stark. Doch er ging eine Einheitsfront mit den StalinistInnen ein. Letztere bauten in den 1940er Jahren die Guerillaorganisation Viet Minh auf, die auch blutig gegen TrotzkistInnen vorging.

Nach Trotzkis Ansicht hätte auch in Deutschland nur eine Einheitsfront aus Sozialdemokratie und Stalinismus die Machtübergabe an die Nazis verhindern können. Eine Einheitsfront aus jenen zwei bürgerlich-bürokratischen Parteiapparaten, die real arbeitsteilig-konkurrenzförmig die kampflose Kapitulation des Proletariats organisiert hatten?! Wirkliche RevolutionärInnen traten für den selbstorganisierten Klassenkampf – unabhängig von und gegen die Partei- und Gewerkschaftsapparate – gegen Weimarer Republik und Nazis ein. Aus revolutionärer Perspektive hätte der Faschismus in Deutschland nur verhindert werden können, wenn das Proletariat die Weimarer Republik vor der Machtübertragung an die Nazis revolutionär zerschlagen und damit die Voraussetzung für eine klassen- und staatenlosen Gemeinschaft geschaffen hätte. Sozialdemokratische, marxistisch-leninistische und trotzkistische Parteiapparate konnten und können nur den Kapitalismus in privater oder verstaatlichter Form reproduzieren.

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Neue Broschüre: Klassenkämpfe in Oberschlesien (1913-1919)

Unsere neue Broschüre „Klassenkämpfe in Oberschlesien (1913-1919)“ (ca. 129 Seiten) von Soziale Befreiung ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung

I. Der weltgeschichtliche Zusammenhang der damaligen Ereignisse in Oberschlesien

1. Die Vermehrung der Nationalkapitale

2. Die strukturelle Profitproduktionskrise (1913-1945)

3. Der reproduktive Klassenkampf

4. Das Deutsche Kaiserreich

5. Kurze Geschichte Oberschlesiens bis 1913

6. Der Parteimarxismus in Deutschland bis 1914

7. Der Erste Weltkrieg (1914-1918)

8. Revolution und Konterrevolution in Russland (1917-1921)

9. Die Ungarische „Räterepublik“

10. Die akute Phase der revolutionären Nachkriegskrise in Deutschland

11. Die Herausbildung des antipolitischen und antinationalen Kommunismus

II. Klassenauseinandersetzungen in Oberschlesien während des Ersten Weltkrieges

1. Arbeits- und Lebensbedingungen des Proletariats in Oberschlesien

2. Klassenkämpfe kurz vor dem imperialistischen Gemetzel

3. Klassenkämpfe während des imperialistischen Gemetzels

III. Die revolutionäre Nachkriegskrise in Oberschlesien

1. Die Novemberrevolution in Oberschlesien

2. Das oberschlesische Rätesystem

3. Der BergarbeiterInnenstreik vom November 1918

4. Die Herausbildung der KPD in Oberschlesien

5. Klassenauseinandersetzungen im Dezember 1918/Januar 1919

6. Deutscher Imperialismus, Oberschlesische Autonomiebewegung und polnischer Nationalismus

7. Die Märzkämpfe von 1919

8. Klassenkämpfe im April 1919

9. Der polnische Nationalismus im April 1919

10. Der 1. Mai 1919 in Oberschlesien

11. Streiks am 3. Mai

12. Oberschlesien in der imperialistischen Auseinandersetzung

13. Der Aufstandsversuch des polnischen Nationalismus im Juni 1919

14. Der Generalstreik vom 11. August 1919

15. Der Aufstand des polnischen Nationalismus

3. Der reproduktive Klassenkampf

Wie wir bereits im Kapitel I.2 erläuterten, entfaltet sich gegen die starke Tendenz des Kapitals zur Überausbeutung der LohnarbeiterInnen, die die biosoziale Reproduktion des Proletariats gefährdet, der Klassenkampf des letztgenannten. Dieser Klassenkampf wird im „Normalfall“ innerhalb von den Kapitalismus reproduzierenden Grenzen geführt. Diese reproduktiven Grenzen des proletarischen Klassenkampfes sind zugleich seine sozialkonservativen Tendenzen. Diese entfalten sich jedoch nur relativ zu jenen, die den Kapitalismus modernisieren auf der einen und sozialrevolutionären Tendenzen auf der anderen Seite.

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Neue Broschüre: Globale Klassenkämpfe (2021/2022)

Unsere neue Broschüre „Die Krise der biosozialen Reproduktion“ (ca. 138 Seiten) von Soziale Befreiung ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung

1. Das produktive und „unproduktive“ Elend des Weltproletariats

2. Der Weltkapitalismus

3. Die Dynamik des weltweiten Klassenkampfes

4. Die globale institutionalisierte ArbeiterInnenbewegung

5. Klassenkonflikte im Gesundheitswesen und in der Pflege

6. Auseinandersetzungen im öffentlichen Dienst und in den Staatsapparaten

7. Klassenkämpfe in der Rohstoff-, Chemie- und Energiebranche

8. Kämpfe auf dem Bau

9. Konflikte in Bildung und Wissenschaft

10. Klassenkonflikte bei den Druckereien, Medien und Internetplattformen

11. Klassenauseinandersetzungen im Handel

12. Konflikte im Personen- und Güterverkehr (Logistik)

13. Auseinandersetzungen in der Metall- und Elektrobranche

14. Klassenkonflikte in der Finanzbranche

15. Kämpfe in der Agrarproduktion und der Lebensmittelindustrie

16. Klassenzusammenstöße bei Starbucks

17. Konflikte in der Reinigungsbranche

18. Auseinandersetzungen in der Textilbranche

19. Proletarischer Widerstand gegen Aufrüstung, Waffentransporte und Krieg

20. Branchenübergreifende Massenstreiks

21. Gesamtgesellschaftliche Protestbewegungen

22. Die mögliche soziale Weltrevolution

6. Auseinandersetzungen im öffentlichen Dienst und in den Staatsapparaten

Die staatlich dienenden Lohnabhängigen werden von dem dialektischen Widerspruch bestimmt, dass sie einerseits im Auftrag der Bourgeoisie teilweise gegen das klassenkämpferische Proletariat repressiv vorgehen, andererseits aber auch selbst einen Klassenkampf gegen die regierenden BerufspolitikerInnen um Löhne und Arbeitszeiten führen. Falls sich der gesamtgesellschaftliche Klassenkampf in außergewöhnlichen Situationen zur sozialen Revolution radikalisiert, ist die antipolitische Zerschlagung des Staates notwendig. Diese ist jedoch unmöglich, wenn sich nicht große Teile der staatlich dienenden Lohnabhängigen auf die Seite der Revolution stellen (siehe Kapitel 22). Konflikte zwischen den staatlich dienenden Lohnabhängigen und den regierenden BerufspolitikerInnen sind also für die weitere Entfaltung der Dynamik des globalen Klassenkampfes enorm wichtig.

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Plattform: Die Möglichkeit der Weltrevolution

11. Januar 2023 Keine Kommentare

Soziale Befreiung/Sozialer Widerstand sind Bestandteil der Antipolitisch-Sozialrevolutionären Tendenz (AST). Die AST hat ihre zweiteilige Plattform veröffentlicht. Sie ist hier 1. Teil und 2. Teil auf booklooker.de erhältlich.

Neue Broschüre: Die Krise der biosozialen Reproduktion

28. November 2022 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre „Die Krise der biosozialen Reproduktion“ (ca. 138 Seiten) von Soziale Befreiung ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung

Allgemeine Betrachtung über die menschliche biosoziale Reproduktion

  1. Der menschliche Stoffwechsel mit der Natur
  2. Produktions- und biosoziale Reproduktionsverhältnisse
  3. Gesundheit
  4. Glück

Kapitalistische Warenproduktion, Lohnarbeit und Staat
I. Warenproduktion

  1. Das Wesen der kapitalistischen Warenproduktion
  2. Die kapitalistische Warenproduktion als permanente biosoziale Reproduktionskrise
    II. Lohnarbeit und „unproduktives“ Elend
  3. Lohnarbeit als produktives Elend
  4. Lohnarbeit als dialektischer Widerspruch
  5. Biosoziale Reproduktionstätigkeiten als Lohnarbeit
  6. Der reproduktive Klassenkampf
  7. Das „unproduktive“ Elend des Proletariats
  8. Kritik des bürgerlichen „Armut“-Begriffes
    III. Staat
  9. Der politische Gewaltapparat der Kapitalvermehrung
  10. Die Integration der institutionalisierten ArbeiterInnenbewegung in den Staat
  11. Der Sozialstaat als politische Elendsverwaltung
  12. Staatliches Gewaltmonopol und biosoziale Reproduktion
  13. Die kapitalistische Internationale und die biosoziale Reproduktion

Privathaushalte, Geschlechter, Liebe und Sexualität
I. Privathaushalte

  1. Privathaushalte als biosoziale Reproduktionsverhältnisse im Kapitalismus
  2. Formen der Privathaushalte
    II. Geschlechter
  3. Biologische Geschlechter
  4. Soziale Geschlechterrollen
  5. Individuelle Geschlechtsidentität
    III. Liebesbeziehungen
  6. Die monogame Liebesbeziehung/Kleinfamilie/Ehe
  7. Polyamorie und Beziehungsanarchie
  8. „Liebe“ und Gewalt
    IV. Sexualität
  9. Sexualität als biosoziale Reproduktion
  10. Staat und Schwangerschaftsunterbrechung
  11. Prostitution als Ware-Geld-Perversion
  12. Heterosexuelle Normierung und Regenbogen-Toleranz

Die vom Weltkapitalismus produzierte ökosoziale Krise
I. Die globale ökosoziale Krise

  1. Vergiftung, Verseuchung, Vermüllung und Entwaldung
  2. Artenmassensterben
  3. Der Klimawandel
  4. Das planetare Fleischkapital
  5. Die internationale Agrarindustrie
  6. Zoonosen
    II. Lösungsversuche
  7. Kapitalistisch-technokratische Krisenlösungsstrategien
  8. Klassenübergreifende Ökologiebewegung und proletarischer Klassenkampf
  9. Kleinbürgerlich-reformistische/radikale Lösungsversuche
  10. Der antipolitisch-sozialrevolutionäre Lösungsansatz

Der reproduktive Klassenkampf

Im Kapitel II.2 haben wir den dialektischen Widerspruch der Lohnarbeit aus proletarischer Perspektive dargestellt, nämlich, dass sie einerseits die Grundlage der biosozialen Reproduktion der Lohnabhängigen ist, andererseits diese aber auch untergräbt. Gegen die absolute Tendenz des Kapitals durch Überausbeutung mörderischen Raubbau am Leben und an der Gesundheit der lohnabhängigen Arbeitskraft zu leisten, entwickelt sich der Klassenkampf als Notwendigkeit der biosozialen Reproduktion des Proletariats. Ohne den Kampf des Letztgenannten für höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten hätte die Bourgeoisie das Proletariat durch Überausbeutung ausgerottet. Der Klassenkampf des Proletariats ist also im Doppelsinn reproduktiv. Erstens sichert es die biosoziale Reproduktion des Proletariats gegen die totalitäre Tendenz des Kapitals zur dessen Überausbeutung. Zweitens reproduziert der Klassenkampf, indem er im Normalfall in den Grenzen des Kapitalismus geführt wird, auch diese Gesellschaftsordnung.

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Gründung der Antipolitisch-Sozialrevolutionären Tendenz

8. November 2022 Keine Kommentare

Anfang November 2022 gründete nach einer kollektiven Diskussion das sozialrevolutionäre Netzwerk aus Sozialer Befreiung, Sozialer Widerstand, Sociaal revolutionaire Vonk sowie den Diskussionszirkeln auf russisch (tenox.livejournal.com) und armenisch (rgfront.livejournal.com) die Antipolitisch-Sozialrevolutionäre Tendenz (AST). Die Gründung stellt sowohl eine Namensgebung als auch eine Reorganisation dieses Netzwerkes dar.

Mit der Gründung der Antipolitisch-Sozialrevolutionären Tendenz (AST) möchten wir einen praktisch-geistigen Impuls zur Radikalisierung des Klassenkampfes leisten. Wir sind uns natürlich bewusst, dass der Hauptimpuls zur Radikalisierung des bewussten Seins des Proletariats dessen eigene Klassenkampfpraxis ist. Auch wissen wir, dass die Wirkung der AST in nichtrevolutionären Zeiten nur gering sein kann. Aber gerade in solchen reaktionären Zeiten ist die klare Organisation von antipolitischen SozialrevolutionärInnen so wichtig – für ein mögliches zukünftiges bewusstes Sein der Revolution und einer klassen- und staatenlosen Weltgemeinschaft.