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Archiv für die Kategorie ‘diskussion’

Vortrag bei der Literatrurmesse

9. November 2015 Keine Kommentare

Wir veröffentlichen hier den Vortrag, der auf der Literaturmesse im Rahmen der Vorstellung der Broschürenreihe „Schriften zum Klassenkampf“ in Nürnberg, den 31. Oktober 2015 gehalten wurde.

Sicherheitskräfte helfen Air-France-Vorstandsmitglied Pierre Plissonnier über den Zaun. 2.Dez. 2015. AFP
Schriften zum Klassenkampf ist eine unregelmäßig erscheinende Serie der Sozialen Befreiung mit Texten über die globalen Auseinandersetzungen des Proletariats mit Kapital, Staat und Patriarchat vom Ende des 18. bis ins 21. Jahrhundert. Bisher sind vier Ausgaben erschienen.
Der Klassenkampf im Kapitalismus wird zwischen den EigentümerInnen der Produktionsmittel und dem eigentumslosen Proletariat geführt. Beim kapitalistischen Eigentum an den Produktionsmitteln kann zwischen Privateigentum und institutionellem Eigentum (z. B. das von Kirchen, Parteien, Gewerkschaften und Staaten) unterschieden werden. Es ist innerhalb der kleinbürgerlichen politischen Linken weit verbreitet, den Kapitalismus auf Privatunternehmen zu reduzieren. Aber auch wenn der Staat die Mehrheit der Produktionsmittel besaß, wie in der Sowjetunion, in der DDR, in China bis 1978 oder auf dem heutigen Kuba bis heute besitzt, reden wir von Kapitalismus, von Staatskapitalismus. Wir reden also Klartext gegenüber dem Parteichinesisch aller Schattierungen, das die staatskapitalistischen Regimes als Sozialismus beziehungsweise als „bürokratisch deformierte ArbeiterInnenstaaten“ verklärt. Im Staatskapitalismus war und ist der Staat der Eigentümer der wichtigsten Produktionsmittel, das eigentumslose Proletariat vermietet die Arbeitskraft ähnlich wie im Privatkapitalismus an den staatlichen Produktionsmittelbesitzer. Den Klassenkämpfen im staatskapitalistischen Osteuropa und den in von der BRD friedlich annektierten Ostdeutschland, beschreiben wir ausführlicher in Schriften zum Klassenkampf II. Mehr…

Buchvorstellung

15. Oktober 2015 Keine Kommentare

Am Samstag, den 31. Oktober um 18:00 Uhr im Rahmen der Linken Literaturmesse in Nürnberg Künstlerhaus K 4, Königsstraße 93, wollen wir gemeinsam mit Soziale Befreiung die Broschüre Schriften zum Klassenkampf IV vorstellen. Ihr seid herzlich eingeladen zu kommen.

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Schriften zum Klassenkampf ist eine unregelmäßig erscheinende Serie der Sozialen Befreiung mit Texten über die globalen Auseinandersetzungen des Proletariats mit Kapital, Staat und Patriarchat vom Ende des 18. bis ins 21. Jahrhundert.

Neue Broschüre: Globale Klassenkämpfe (2013-2015)

1. September 2015 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre: „Globale Klassenkämpfe (2013-2015)“ (ca. 124 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

Inhalt

Einleitung
I. Der politische Klassenkampf von oben
1. Die globale Vermehrung der Nationalkapitale
2. Kapitalistische Wirtschafts- und Sozialpolitik als Klassenkampf von oben
3. Staatliche Repression und Gewerkschaften

II. Kämpfe der doppelt freien Lohnabhängigen
1. Textilindustrie
2. Bergbau
3. Metallindustrie
4. Personen- und Güterverkehr (Logistik)
5. Landwirtschaft und Lebensmittelindustriein
6. Gaststätten und Hotels
7. Einzel- und Versandhandel
8. Pflege und Gesundheitswesen
9. Bildung, Kinderbetreuung und Wissenschaft
10. Reinigungsgewerbe
11. Öffentlicher Dienst
12. Branchenübergreifende Massenstreiks und proletarische Straßenbewegungen

III. Klassenkämpfe des negativ freien Proletariats
1. MigrantInnen
2. Inhaftierte

1. Textilindustrie

Eine der Reaktionen des westlichen Kapitals auf die strukturelle Profitproduktionskrise seit Beginn der 1970er Jahre war und ist die Auslagerung arbeitsintensiver Produktionsprozesse in so genannte Niedriglohnländer. Dazu gehört auch die Textilindustrie, die seit den 1970er Jahren verstärkt nach Asien ausgegliedert wird. Da Textilien mit zu den wichtigsten Konsumgütern des Proletariats gehören, ist die billige Produktion von Textilien in Asien auch wichtig, um die Lohnkosten und die Ausgaben des Sozialstaates im Westen niedrig zu halten, wohin die meisten der in Asien hergestellten Textilien exportiert werden.
Doch mit der verstärkten Verlagerung der Textilindustrie nach Asien wuchs dort auch das Textilproletariat an, was sich in Form von Klassenkämpfen gegen die harte Ausbeutung wehrt. Aufgrund der Klassenkämpfe steigen auch die Löhne. Das Textilkapital zieht dann oft weiter in Gebiete, in denen der Lohn niedriger ist, aber auch dort beginnt das Proletariat ab einem bestimmten Punkt für höhere Löhne zu kämpfen. So galt Indonesien bis 2002 als Niedriglohnland, Indien bis 2006 und Vietnam bis 2009. Mehr…

Klassenkämpfe bei der Deutschen Post

12. August 2015 Keine Kommentare

MitarbeiterInnen der Post streiken in Hamburg gegen die Auslagerung von Arbeitsplätze. 3. Juli 2015. rbb-online
Bei der Deutschen Post AG kam es im Jahr 2015 zu einem längeren Streik, bei dem ver.di eine Niederlage der dort Beschäftigten organisierte. Bei diesem ehemaligen hundertprozentigen Staatsunternehmen wurde seit zwei Jahrzehnten ein harter politischer und sozialökonomischer Klassenkampf von oben geführt. Die Aufgabe des Monopols bei der Brief- und Paketzustellung der Bundespost und deren Privatisierung im Jahre 1995 durch die Politbonzen führte zur Entstehung eines extrem ausgebeuteten Logistik-Proletariats. Zum einen bei der entstandenen Konkurrenz der Post, unter anderem bei Hermes, PIN AG, UPS und German Parcel, und zum anderen bei der Deutschen Post AG selbst, welche die harte Ausbeutung bei den Konkurrenzunternehmen als Druckmittel gegen das „eigene“ Proletariat benutzte. Ja, die Zeit als der Postverkehr noch von privilegierten BeamtInnen abgewickelt wurde ist lange vorbei, diese wurden durch ein ultrahart ausgebeutetes Logistik-Proletariat ersetzt. Da die Bundesregierung mit 21 Prozent der Aktien die größte Teilbesitzerin der Deutschen Post ist, können wir die verschärften Angriffe auf die Arbeitsbedingungen in diesem Unternehmen als konzentrierten politökonomischen Klassenkampf von oben bezeichnen. Mehr…

Diskussionsveranstaltung!!!

Diskussionsveranstaltung der Gruppe Sozialer Widerstand
Thema: Angriffe von oben zurückschlagen – Massenstreik vorbereiten!

Das wichtigste Mittel, um als Klasse einheitlich zu handeln und alle Spaltungslinien zu überwinden, ist der Generalstreik. Alle ArbeiterInnen in Betrieben und Büros legen die Arbeit nieder und kämpfen vereint und selbstbewusst für ihre Interessen und Bedürfnisse. Ein wirklich offensiver Generalstreik muss prinzipiell unbefristet sein, darf vom uns nur beendet werden bei erheblichen Zugeständnissen der Gegenseite bzw. wenn die Repression gegen uns zu groß wird. Nur wenn unserer Klassenkampf diesen Notwendigkeiten entspricht, kann er aus der Defensive in die Offensive gelangen.

Am Samstag den 2. Mai 2015 um 19.00 Uhr
Nachbarschaftshaus Gostenhof
Adam-Klein Str. 6
Nürnberg

Neue Broschüre: Antinationale Schriften II

23. Februar 2015 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre aus der Reihe Antinationale Schriften (ca. 120 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

 

Inhalt

Einleitung

Der kurdische Nationalismus als ein Feind des Weltproletariats

1. Der kurdische Nationalismus
2. Der Imperialismus, der IS und der kurdische Nationalismus
3. Hoch die antinationale Solidarität!

Nationalistische und rassistische Repression der „internationalen Gemeinschaft“

1. Internationale Repression gegen das migrantische Proletariat
2. Nationalistische Repression gegen MigrantInnen in der BRD
3. Weißer Rassismus und schwarzer Nationalismus in den USA

Einleitung

Mit der Herausgabe der Antinationalen Schriften bekämpfen wir konsequent den Nationalismus. Israelfahnen sind für uns genauso ein optisches Brechmittel wie Deutschlandfahnen. Auch bekämpfen wir den Nationalismus von unterdrückenden Staaten genauso konsequent wie den von nationalen Befreiungsbewegungen, die noch für einen eigenen Staat kämpfen. Der palästinensische Nationalismus zum Beispiel kann die soziale Unfreiheit der palästinensischen ProletarierInnen nur reproduzieren.
In der Schrift Der kurdische Nationalismus als ein Feind des Weltproletariats nehmen wir eine Projektionsfläche der kleinbürgerlichen politischen Linken kritisch unter die Lupe. In diesem Text weisen wir nach, dass der kurdische Nationalismus und damit auch sein Lautsprecher, die kleinbürgerliche politische Linke, in imperialistische Strategien eingebunden sind. Der linksbürgerliche „Antiimperialismus“ liegt schon halb mit dem Imperialismus im Bett. Einige Teile der Linken sind bereits zur Paarung bereit, andere zieren sich noch etwas… Mehr…

Diskussionsveranstaltung

4. November 2014 Keine Kommentare

Diskussionsveranstaltung der Gruppe Sozialer Widerstand
Thema: Angriffe von oben zurückschlagen – Massenstreik vorbereiten!

Das wichtigste Mittel, um als Klasse einheitlich zu handeln und alle Spaltungslinien zu überwinden, ist der Generalstreik. Alle ArbeiterInnen in Betrieben und Büros legen die Arbeit nieder und kämpfen vereint und selbstbewusst für ihre Interessen und Bedürfnisse. Ein wirklich offensiver Generalstreik muss prinzipiell unbefristet sein, darf vom uns nur beendet werden bei erheblichen Zugeständnissen der Gegenseite bzw. wenn die Repression gegen uns zu groß wird. Nur wenn unserer Klassenkampf diesen Notwendigkeiten entspricht, kann er aus der Defensive in die Offensive gelangen.

Am Samstag den 15. November 2014 um 19.30Uhr
Im Nachbarschaftshaus Gostenhof Adam-Klein Str. 6
Nürnberg

Kategoriendiskussion Tags:

Buchvorstellung!!!

16. Oktober 2014 Keine Kommentare

Am Samstag, den 1. November um 15:00 Uhr im Rahmen der Linken Literaturmesse in Nürnberg Künstlerhaus K 4, Königsstraße 93, wollen wir gemeinsam mit Soziale Befreiung die Broschüre Antinationale Schriften I vorstellen. Ihr seid herzlich eingeladen zu kommen.

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Mit den Antinationalen Schriften bekämpfen wir konsequent den Nationalismus. Israelfahnen sind für uns genauso ein optisches Brechmittel wie Deutschlandfahnen. Auch bekämpfen wir den Nationalismus von unterdrückenden Staaten genauso konsequent wie den von nationalen Befreiungsbewegungen, die noch für einen eigenen Staat kämpfen. Wir bekämpfen also deutschen und „antideutschen“ Nationalismus, imperialistische Staaten und linksnationalen „Antiimperialismus“. Aus der Einleitung.

Neue Broschüre: Schriften zum Klassenkampf III

Unsere neue Broschüre: „Schriften zum Klassenkampf III“ (ca. 120 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt Ihr für 5-€ (inkl. Porto) hier über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

In­halt

Ein­lei­tung

Ar­beits­or­ga­ni­sa­ti­on als Klas­sen­kampf

1. Der ka­pi­ta­lis­ti­sche Pro­duk­ti­ons­pro­zess als wi­der­sprüch­li­che Ein­heit aus Ka­pi­tal und Lohnar­beit
2. Bür­ger­li­che Ar­beits­or­ga­ni­sa­ti­on als Klas­sen­kampf von oben
3. Ar­beits(des)or­ga­ni­sa­ti­on als Klas­sen­kampf von unten
4. Ar­beits­or­ga­ni­sa­ti­on als Klas­sen­kampf am Bei­spiel der glo­ba­len Au­to­in­dus­trie
5. Die so­zi­al­re­vo­lu­tio­nä­re Auf­he­bung der Lohnar­beit

Tech­no­lo­gie als Waffe

1. Die ka­pi­ta­lis­ti­sche Tech­no­lo­gie als Waffe der Bour­geoi­sie
2. Der Lud­dis­mus
3. Ra­tio­na­li­sie­rung als so­zi­al­öko­no­mi­sche Kon­ter­re­vo­lu­ti­on
4. An­eig­nung und Sa­bo­ta­ge im Klas­sen­kampf

Im­pe­ria­lis­ti­scher Krieg und pro­le­ta­ri­scher Klas­sen­kampf

I. Krise, Krieg und Klas­sen­kampf (1914-​1945)
1. All­ge­mei­ne Be­trach­tung
2. Mas­sen­streiks gegen den Krieg in Deutsch­land (1914-​1918)
3. Klas­sen­kämp­fe wäh­rend des NS-​Fa­schis­mus
4. Klas­sen­kämp­fe in den USA (1914-​1945)
5. Re­vo­lu­tio­nä­re Po­si­tio­nen zum Zwei­ten Welt­krieg

II. Kal­ter Krieg und Klas­sen­kampf
1. All­ge­mei­ne Be­trach­tung
2. Der Kalte Krieg und der Rä­te­kom­mu­nis­mus
3. Kal­ter Krieg und Klas­sen­kampf in der BRD

Massenstreiks gegen den Krieg in Deutschland (1914-1918)

Als sich der deutsche Imperialismus 1914 anschickte, die Welt neu aufzuteilen, musste die Wirtschaft fit für den Krieg gemacht werden. Die Kapitalbildung musste auf Rüstungsproduktion umgestellt und durch staatliche Eingriffe zentralisiert werden. Es kam zu einer starken Verschmelzung von Staat, Militär und Kapital. Diese enorme, staatsinterventionistische Verschmelzung von ökonomischer und politischer Macht war auch notwendig um den auftretenden ökonomischen und sozialen Krisen entgegentreten zu können. Denn der Krieg, welcher die kapitalistische Krise auf national-imperialistische Weise lösen sollte, führte selbst zu einer Reihe von Krisen.
Eine davon war die Rohstoffkrise, die durch die kriegerische Störung des Welthandels ausgelöst wurde. Der deutsche Staat versuchte das Problem durch die Schaffung von zentralen Planungsinstanzen zu lösen: der „Kriegsrohstoffabteilung“ und später des „Kriegsamtes“. Diese Instanzen verfolgten die Ziele, die knapp werdenden Rohstoffe durch synthetische Ersatzstoffe zu ersetzen und schon lange gemachte Erfindungen endlich in der Rüstungsproduktion umzusetzen. Mehr…

Vortrag von Diskussionsveranstaltung

Wir veröffentlichen hier den Vortrag, der bei der Diskussionsveranstaltung Sin­ken­de Löhne, Stei­gen­de Mie­ten, Krank­ma­chen­de Ar­beit, Hartz IV… – Wie kön­nen wir uns er­folg­reich weh­ren?! gehalten wurde.

GuadeloupGe­ne­ral­streik auf der fran­zö­si­schen Ka­ri­bik­in­sel Gua­de­lou­pe, Feb. 2009

I. Allgemeine Lage

„Wir werden gestärkt aus der Krise treten“ meinte sinngemäß Angela Merkel, die Kanzlerin des in Europa dominierenden Deutschlands. Für die KapitalistInnen in diesem Land stimmt dies auf jeden Fall, ihre Gewinne sind seit dem Kriseneinbruch 2009 wieder gestiegen. Doch wie schaut es mit uns, den „kleinen Leuten“, dem Proletariat in Deutschland aus? Schließlich sind wir es, die immer die Zeche zahlen müssen und gleichzeitig den ganzen Reichtum schaffen. Von dem so genannten Aufschwung, von dem die Herrschenden faseln, spüren wir an der Basis wenig bis gar nichts. Offiziell ist die Arbeitslosigkeit so niedrig wie seit 1992 nicht mehr, gleichzeitig sind allein seit 2013 die Reallöhne weiter um 0,2 % gefallen. Während die Produktivität seit den Sechzigern um mehr als das Sechsfache gestiegen ist, speisen uns Kapital und Staat mit einem Linsengericht ab. Inzwischen brauchen über 3 Millionen Erwerbstätige einen Nebenjob, weil sie mit ihrem „normalen Gehalt“ sonst nicht mehr zu recht kommen. Niedrige Löhne waren für den langjährigen Exportweltmeister Deutschland ein wichtiges Erfolgsrezept, um gestärkt aus der Krise zu treten, während um ihn herum seine Nachbarn zu Boden gedrückt verzweifelt nach Luft schnappen. Deutschland setzt sich in der EU als scharfer Sparkommissar in Szene. Gemeinsam mit den Herrschenden der einzelnen europäischen Nationalstaaten senkte die EU erfolgreich die Reallöhne. So mussten die Beschäftigten 2012 Reallohnverluste in 20 von 28 EU-Staaten hinnehmen.

Während auf die Reallöhne ein massiver Druck ausgeübt wird, steigen die Mieten rasant an. Immer mehr Vermieter lassen alte und für ProletarierInnen bezahlbare Wohnungen abreisen bzw. renovieren, so dass dann hinterher die Mieten bzw. Einkaufspreise in die Höhe schnellen. Allein in Berlin erlebte der Wohnungsmarkt den stärksten Miet- und Kaufpreisanstieg der letzten 20 Jahre. Im Frühjahr 2013 wurde bekannt, dass in Berlin innerhalb eines Jahres die Angebotsmieten im Durchschnitt um 13,8 % auf 8,80 Euro pro Quadratmeter (kalt) stiegen. Bei einer Verteuerung von 12,3% in den letzten fünf Jahren sind Kaltmieten bei 28 Euro pro Quadratmeter in der Münchener Innenstadt keine Seltenheit. Kein Wunder, wenn da immer mehr ProletarierInnen auch mit einem „normalen Durchschnittsgehalt“ in die äußeren Bezirke der Stadt ziehen müssen. Mehr…